Familie zu leben und Kinder großzuziehen ist schon immer eine Herausforderung gewesen. Eingebettet in ein Netz von Nachbarn, Freunden und Großeltern ist diese Aufgabe gut zu bewältigen. Doch nicht alle Familien können heute auf solch eine Unterstützung zurückgreifen. Hohe Erwartungen an Mobilität und Flexibilität der jungen Eltern führen häufig dazu, dass sie mit der Herausforderung Familie alleine dastehen.
Die Familienpat*innen werden in einer gezielten Schulung auf ihr Engagement vorbereitet. Eine hauptamtliche Koordinatorin begleitet die Pati*nnen während ihres Engagements.
Kernziel der Familienpat*innen ist es, Familien im Alltag zu unterstützen. Über einen begrenzten Zeitraum hinweg können sie einmal in der Woche zum Beispiel Kindern ungeteilte Aufmerksamkeit schenken und mit ihnen spielen. Gleichzeitig erhalten Eltern die Chance einer Auszeit. Sie können sich währenddessen Zeit für andere Dinge nehmen.
Das Projekt Familienpaten steht in Kooperation mit dem Familienbüro des Landkreis. Im Rahmen der Frühen Hilfen ist es mit der Koordinierenden Kinderschutzstelle – KOKI – verknüpft und Teil des Netzwerk Familienpaten Bayern. Das Konzept ist bayernweit erprobt und bewährt. Seine Standards sind vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales anerkannt.